Kapitel 1

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Übersicht der Bilder

Das war meine große Reise 1994

Irgendwie hatte mich die Vorstellung von diesem fernen Land gepackt. In den letzten Jahren waren ja auch immer mehr Berichte im Fernsehen gezeigt worden und natürlich nicht zuletzt "Crocodile Dundee".
Aus Kostengründen unternahm ich eine 28tägige Campingtour mit dem Bus. Warum auch für Übernachtungen im Hotelzimmer ein Heidengeld ausgeben. In dieser Zeit fuhren wir ca. 13400 km!

Damit die Seiten nicht zu groß werden habe ich die Tour aufgeteilt.
Hier sind immer eigentlich nur kurze Begleittexte zu den Bildern niedergelegt. Den ganzen Text kann man hier als
Word 6 Dokument (90kb) gezipt herunterladen.


StraßenschildFakten

Anreise und Sydney
1 Stunde nach London.
13,5 Stunden nach Singapur, es bleibt einem wirklich nur lesen, essen, Video schauen und dösen. Auf Grund der langen Flugdauer werden allein drei Spielfilme gezeigt.
1 Stunde Aufenthalt in Singapur, in der das Flugzeug gereinigt wird.
7 Stunden nach Sydney.
Unternehmungen am nächsten Tag:
Hafenrundfahrt:dabei sehe ich das Opernhaus. Mit den geschwungenen Dächern ist sie wirklich ein besonderer Anblick, obwohl die Dächer im Moment nicht so leuchten, wie von den Postkarten gewohnt, da es noch zu früh am Tag ist. Dann die Harbour Bridge, das ersten Wahrzeichen von Sydney. Erbaut 1932 mit 8 Fahrspuren, 2 Eisenbahngleisen und einem Fußweg ist sie mit einer Höhe von 134 Metern wirklich imposant.
Danach die Innenstadt durchwandert.
Abends zum »Hard Rock Cafe«, das nur wenige Blocks vom Hotel entfernt liegt.
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Luftaufnahme Syney

Opernhaus

Beginn der Tour
Big Banana Unser erster Halt ist bei »Big Banana«, der "Großen Banane". Ich wußte wirklich nicht vorher, daß Australien ein großer Bananenproduzent ist. Hier hat man rund um die Banane eine Art Erlebnispark errichtet: mit Ausstellung und einer Einschienenbahn durch die Plantage und die Verarbeitungshallen. Aber es zeigt sich schon der Nachteil einer Busrundreise; wir haben nur wenig Zeit und können nur einen schnellen Rundgang machen. Im Restaurant bestellen wir uns einen Milkshake, natürlich mit Bananen, und dann müssen wir auch schon wieder zum Bus. Jeder zweite hat ein paar Bananen erstanden, wobei es zwei Sorten gibt: die, die wir auch bei uns kennen, und »Ladyfingers«, ganz kleine, daumendicke Früchte. Hier können die Früchte auch dunkle Flecken auf der Schale haben, dann sind sie reif. Im Inneren bekommen sie dann keine weichen braunen Stellen, wie bei uns. Das liegt auch daran, daß sie nicht so grün wie unsere Bananen geerntet werden und dann nachreifen müssen. Top

Koalas
Ein schmaler Weg führt zu einem kleinen Holzhaus. Dahinter liegt ein Gehege, in dem sich ein kleiner Unterstand aus Holz befindet. In belaubten Ästen kann man in der Dunkelheit schemenhafte Pelzknäuel sehen. Einer der Aufseher holt drei der Knäuel aus dem Dunklen und setzt sie in Astgabeln, die vor dem Unterstand in die Erde gerammt sind. Jetzt kann man die Koalas erkennen. Stoisch sitzen sie da, wollige Pelzknäuel, die in die Sonne blinzeln. In einem nebenan gelegenen Pavillon kann man sich mit diesen lebenden Plüschtieren photographieren lassen. Hier steht auch auf einem Schild der Preis für die Photos, wir haben aber nichts zu bezahlen. Auch ich nehme einen von ihnen in den Arm. Überraschend leicht, krallt sich der kleine Kerl oder die kleine Dame mit den Vorderpfoten an meiner Schulter fest.
Etwas weiter befindet sich ein Gehege mit Magpie-Gänsen und Wallabies, den kleinen Känguruhs mit der spitzen Schnauze. Wir bekommen einige Tüten mit Futter, und nach und nach kommen einige dieser Tiere zu uns. Es ist schon possierlich wie sie auf ihren Hinterbeinen sitzend das Futter annehmen. Der kräftige Schwanz dient ihnen dabei als Stütze.
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Ein Koala auf dem Arm

Frazier Island
Wrack der Mareno

See auf Frazier Island
Am Wrack der 1933 gestrandeten »Maheno« halten wir dann als nächstes. Dieses Schiff ist hier auf den Stand geworfen worden und rostet seitdem vor sich hin. Es ist schon fast ein Wunder, daß der Rost das Wrack noch nicht zerfressen hat. Am Bug sind, von der Brandung umspült, große Muschelbänke.

Runde 45 Minuten braucht man für den Weg. Er schlängelt sich durch den Wald und führt einige Male rauf und runter. Zu Beginn wachsen einige schöne, blühende Sträucher, doch dann wird der Wald zu dicht. Endlich erreichen wir dann den See »Lake Wabby«, der an drei Seiten von Wald umgeben ist. An der vierten Seite befindet sich eine gewaltige Sanddüne aus sehr feinem Sand. Scheinbar endlos zieht sich diese Düne und wenn man in diese Richtung schaut, meint man, daß man sich in einer Wüste befindet. Als einige in diese Richtung gehen scheint es, vor allem mit den umgebundenen Handtüchern, als seien sie Beduinen in der Wüste. Diese Düne wandert weiter und irgendwann wird sie auch diesen See überrollen.
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Barbecue
Aber jetzt geht es zum Barbecue. Eine Art offener Tenne ist zweigeteilt, in der einen Hälfte stehen lange Tischreihen mit Bänken, die andere ist frei zum Tanzen. Zuerst wird »Damper« zubereitet, das Brot der Pioniere. In einer Schüssel werden Mehl, Salz und noch einige sonstige Zutaten gemischt, von Hand, einmal hoch in die Luft geschleudert. Auf ein Blech gelegt und dann ab in den Ofen. Während das Brot backt wird gegessen. Es gibt gekochtes Schafsfleisch, von großen Stücken abgeschnitten, Gemüse und in der Schale gekochten Kartoffeln. Eine scharfe Soße gibt es dazu, auch Senf und Mixed Pickles. Das Essen schmeckt wirklich gut. Als Nachtisch gibt es dann das frische Brot, mit Sirup bestrichen, und Buschtee mit viel Zucker aus dem Billy.
Jetzt folgt der gemütliche Teil. Der Wirt geht zu einem Podium, wo bereits ein Akkordeonspieler Platz genommen hat, und ergreift sein "Instrument". Ein Besenstiel, an dessen oberen Ende ein Brett in Form von Australien befestigt ist. Darauf sind ca. 200 Kronkorken genagelt, die beim Aufstoßen des Stiels auf den Boden ein klirrendes Geräusch verursachen. Gleichzeitig schlägt er mit einem Stock den Takt. Wie er sagt, hat er für die 200 Flaschen Bier ein ganzes Wochenende gebraucht.
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Zeltlager

Australisches BBQ

Kapitel 2

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