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3. Seite: Las Vegas nach Wyoming

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Las Vegas

Cesars Palace

Erst fahren wir über den Strip an den berühmten Kasinos vorbei. Die Namen sind aus vielen Filmen bekannt: Dunes, Flamingo, Sahara, Cesars Palace, Stardust und wie sie alle heißen. Die Fassaden der Kasinos werden durch viele tausend Glühbirnen und Neonröhren erleuchtet, ein märchenhaftes Bild. Weiter geht es nach 'Glitter Gulch', was mehr einem Viertel gleicht. Hier liegen die kleineren Kasinos. Eines der Wahrzeichen dieses Viertels ist der winkende Cowboy. Dazu ist das Golden Nugget Casino, welches mit seiner weißen Fassade auch ohne die Beleuchtung Aufsehen erregen würde. In ihm ist auch der größte je gefundene Goldklumpen ausgestellt. Die ganze Gegend ist ein einziges Lichtermeer, bunt und überwältigend. Nirgends auf den Straßen gibt es dunkle Ecken, taghell erleuchtet ist die Stadt.

Als einziges ist 'Cesars Palace' über Tag ansehnlich durch seine römischen Säulen und dem nachempfundenen Tempel mit der Antoniusstatue.
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Zion National Park
Mittags erreichen wir den Zion Nationalpark. Der Zion Canyon ist jünger als der Grand Canyon und auf einigen Felsen sind versteinerte Fußabdrücke von Dinosauriern zu finden. Das Gebiet war ursprünglich unter Wasser, dann Wüste und verdankt seine seltsamen Formen und Farben extremen Klimaveränderungen zu der Zeit, als die Berge entstanden. So besteht der Nationalpark aus hoch emporragenden Felsentürmen, an denen die geologische Schichtung gut zu erkennen ist. Die Felsen bestehen aus verschiedenen Gesteinsarten, so gibt es Kreidefelsen und Sandsteintürme. Die vorherrschende rote Farbe entsteht durch das Vorhandensein von Eisenoxyd. Die Namen der Felsformationen haben meist religiösen Charakter und stammen von den Mormonen.

Wir wollen einen einstündigen Ritt über rauhes Gelände machen. Am Pferdestall angekommen steht dort ein alter, krummbeiniger Cowboy und verteilt die Leute auf die Pferde. Er schaut sich jeden prüfend an und nennt dann einen Pferdenamen.
In einer langen Reihe geht es im Schritt voran, erst durch eine Furt über einen Bach. Bergauf und bergab reiten wir in die Wildnis. Der Reitpfad führt an einigen Felsformationen vorbei, zum Beispiel an den 'Three Patriarchs', drei Zinnen, die in den Himmel ragen. Am sogenannten 'Court of the three Patriarchs' ist der Wendepunkt.
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Zion National Park


Zion National Park: Ausritt

Mountain-Biking in Wyoming




Hier erhalten wir Mountainbikes, um damit zu einem Picknick auf einem Berg zu fahren. Der Start ist noch angenehm, wir fahren auf geteerten Straßen, doch dann geht es auf Schotterwegen den Berg entgegen. Rüttelnd und Stoßend, mit der 18fachen Gangschaltung arbeitend, schaffe ich die ersten Anstiege, doch als nach einer guten halben Stunde der letzte große Anstieg droht, gebe ich erst einmal auf. Ich steige vom Rad und versuche erst einmal wieder zu Atem zu kommen und das Zittern in den Beinen zu unterdrücken. Die Stelle ist nicht ohne Reiz, während meiner Pause geht die Sonne hinter den Bergen unter: ein schöner Anblick. Ich will dann zurückfahren, doch ein Van holt mich und mein Rad und bringt mich zu der Stelle, an der das Picknick stattfindet. Mit einer Büchse Bier in der Hand sieht alles doch ein wenig leichter aus. Langsam wird es dunkel, es erscheinen auch Schnaken, die auf unser Blut scharf sind, und so begeben wir uns wieder auf den Heimweg. Im Halbdunkel, mit großem Abstand zueinander, fahren wir den steilen Weg hinunter. In der Stadt angekommen ist es dunkel, und ich, wie auch andere, finde nicht mehr den zum Ausgangspunkt der Tour. Zum Glück kommt Bob vorbei, sammelt die Teilnehmer nach und nach auf und leitet uns zum Startpunkt zurück. Top

Yellowstone
Unser erster Halt ist am Besucherzentrum in der Nähe des wohl bekanntesten Geysirs, dem 'Old Faithful' . Dieser Geysir, praktisch das Wahrzeichen des Parkes, ist einerseits durch seine Größe und andererseits durch seine regelmäßigen Ausbrüche bekannt. Die Zeiten der Ausbrüche sind an einer Tafel am Besucherzentrum angeschlagen. Nur wenige Schritte vom Parkplatz entfernt beginnt ein hölzerner Fußsteig, der in einem weiten Bogen um den Geysir herumführt. Eine große Anzahl von Menschen wartet auf den nächsten Ausbruch des zur Zeit nur einige unschuldige Dampfwölkchen ausstoßenden Geysirs. Der Ausbruch kündigt sich mit einigen größeren Dampfwolken an, es fängt an zu Brau-sen und zu Zischen. Plötzlich steigen große Wassermassen empor. Eine Wassersäule steht für kurze Zeit vor dem Hintergrund der Bäume, bis sie wieder in sich zusammenfällt und nur noch einige verwehende Dampfwolken von dem Ereignis künden.

Danach gehen wir auf die große Schleife durch den Park mit Photostops an den einzelnen Aussichtspunkten. Wir halten zuerst am Grand Canyon des Yellowstone Rivers, einer kleineren Ausgabe des eigentlichen Grand Canyon. Hier erkennt man auch den Grund der Namensgebung "gelber Stein", denn in dem tief ausgeschnittenen Tal sieht man die gelb gefärbten Canyonwände aus Sandstein. Besondere Sehenswürdigkeiten der Schlucht sind die beiden Wasserfälle, die 'Lower Falls' mit 94 Metern und die 'Upper Falls' mit 33 Metern Fallhöhe. Die Gesamtlänge des Canyons beträgt rund 30 km mit einer Breite zwischen 450 und 1200 Metern, bei einer Tiefe von 240 bis 360 Metern. Wir halten noch an zwei weiteren Stellen an der Schlucht, dann geht es zu einem vulkanischen Feld mit einer Reihe von Geysiren und heißen Quellen. Der Rundgang, wie alle aus Holz gebaut, führt durch Dampfschwaden an Stellen vorbei, die durch die gelösten Mineralien des heißen Wassers überraschende Farben zeigen. Gebaute Wege sind deshalb vorhanden, da an manchen Stellen die Erdkruste so dünn ist, daß man in sie einbrechen würde.
Ganz im Gegensatz dazu sind die Schlammlöcher, die wir bei unserem letzten Stop besuchen. In kesselartigen Vertiefungen brodelt eine dunkle, fast schwarze Brühe, die ständig in Bewegung ist. An verschiedenen Stellen steigen Gase empor, ein fauliger Geruch liegt über dem Ganzen, man scheint einen Ausschnitt der Hölle zu betrachten.
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Geysire

Schlammloch

Grand Canyon von Yellowstone

Bison

Langer Tag: am Morgen
Wildwasserfahren auf dem Snake River

Wildwasser

Nach diesem ruhigeren Stück kommt wieder eine Stromschnelle, es gibt einen kleinen Ruck, Greg bekommt seine Doppelruder gegen die Brust geschmettert und fliegt aus dem Boot. Plötzlich sind wir ohne Bootsführer. Der treibt nämlich einige Meter entfernt im Wasser. Wir versuchen das ungesteuerte Boot einigermaßen auf Kurs zu halten, das gelingt uns, dann fischen wir Greg aus dem Wasser. Wir haben noch einige Schläge zu paddeln um seine Mütze und die Handschuhe zu angeln. Greg erklärt uns, schon oft sei ein Boot ohne Insassen durch die Stromschnellen gekommen, doch eigentlich nie ohne Bootsführer. Danach kann ich nicht mehr viel paddeln, ich habe alle Mühe mich an dem umlaufenden Seil festzuhalten. So kommen wir noch durch einige weitere Wirbel und Strudel, bis daß wir die Anlagestelle erreichen. Top

Langer Tag: am Mittag
Jackson Hole: Mountainbike
Die anderen sammeln sich und fahren hinter der Station eine erste Gefällstrecke von rund 100 Metern den Berg hinab. Dabei geschieht schon der erste Sturz. Ein aufgeschrammtes Knie, weiter ist nichts passiert. Ich aber bin froh, daß ich mein Rad unten gelassen habe.

Der Weg hinab ist sehr steil, doch er belohnt uns mit einigen schönen Ausblicken auf Jackson und die die Stadt umgebenden Berge. Ein seltsamer Kontrast, vor mir die Stadt, die von ihren Straßen schachbrettartig unterteilt wird, das in den Horizont verlaufende hügelige, grasbewachsene Land, und die alles einrahmenden schneebedeckten Berge.
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Blick auf Jackson Hole

Langer Tag: am Abend
Rodeo
Rodeo Am Bus sind wir dann wieder komplett und fahren zum Rodeo-Platz, der am Rand der Stadt liegt. Er ist zwar kleine, aber sonst sieht er genau so aus, wie in den Filmen. Auf der einen Seite liegen Tribünen, auf der anderen steht ein Richterturm und die Boxen der Tiere.
Die Eröffnung machen einige Reiter, darunter auch Kinder und Mädchen mit Flaggen, die die Arena umkreisen. Der Ansager reitet herein und mit einem drahtlosen Mikrophon begrüßt er die Anwesenden. Er erklärt kurz die Regeln, und dann geht es schon los mit dem Reiten von Mustangs. Die Pferden bocken und springen, die Reiter haben alle Mühe sich oben zu halten. Nicht alle schaffen es sich die vorgeschriebene Zeit oben zu halten. Nach jedem erfolgreichen Ritt werden Punkte vergeben. Dabei gibt es bis zu 50 Punkte je Pferd und Reiter. Es gewinnt ein Reiter mit 76 Punkten. Danach kommt das Bullenreiten. Hier ist die große Aufgabe des Rodeo-Clowns, der sonst nur Witze erzählt, die der Ansager an die Zuschauer weitergibt. Beim Bullenreiten muß er jedoch die Tiere von den gestürzten Cowboys ablenken. Dies macht er mit Hilfe eines knallroten Lkw-Reifens.
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